Perplies, Bernd: Gegen die Zeit

Band 2 Magierdämmerung Trilogie

Verlag:
Lyx
erschienen:
2011
Seiten:
432
Ausgabe:
Broschiert
ISBN:
9783802582653

Klappentext:

London 1897. Das Leben von Jonathan Kentham ist nicht mehr das, was es mal war. Als unfreiwilliger Erbe der Macht des verstorbenen Lordmagisters Albert Dunholm wird er in einen Kampf zwischen zwei Magierfraktionen verstrickt. Der Usurpator Wellington hat mit seinen Gefolgsleuten die Macht an sich gerissen und die Anhänger Dunholms eingesperrt, darunter Jonathan und dessen dandyhaften Magierfreund Jupiter Holmes. Den beiden läuft die Zeit davon, denn sie müssen unbedingt das Siegel von Atlantis schließen, bevor die Magie die Welt ins Chaos stürzt. Doch Hilfe naht von unerwarteter Seite…

Rezension

„Gegen die Zeit“ ist der zweite Band der Magierdämmerung Trilogie. Dieser Band schließt direkt an den ersten Teil an. Der Leser befindet sich also immer noch im Jahre 1897 in London und es ist kein weiterer Tag vergangen. Hatte ich bei „Für die Krone“ noch so meine Schwierigkeiten mit den Magiern und ihrer Wahrsicht, war ich hier sofort mitten drin und habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil des Autors ist sehr schön flüssig und leicht und seine Beschreibungen der Widerstände, der Protagonisten und Handlungsorte machte Lust auf mehr.

Fand ich den Vorgänger noch etwas zäh – ich habe sogar darüber nachgedacht Band 2 gar nicht erst zu lesen – war hier genau das Gegenteil der Fall. „Gegen die Zeit“ ist wesentlich schneller und actionreicher. Die Ereignisse überschlagen sich geradezu und Jonathan, Holmes und Kendra stolpern von einem Gefecht in das Nächste, nur um sich am Ende vor neuen Hindernissen wieder zu finden. Aufgelockert wird die ganze Atmosphäre zwischendurch immer wieder durch den trockenen Humor den Bernd Perplies einfließen lässt. Was mich zwischenzeitlich immer mal wieder grinsen ließ. Ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten. Auch hat der Autor es hier nicht versäumt noch neue Protagonisten mit einzubauen und dadurch noch einmal die Spannung zu steigern. Das große Finale wird dann wohl erst in Band drei stattfinden. Dieser erscheint leider erst im Herbst und so werden wir erst dann erfahren ob das Gute oder das Böse siegt.

Anmerken möchte ich noch, dass auch dieser zweite Band über Kartenmaterial sowie Personenregister verfügt. Auch das Cover ist ähnlich gestaltet. Es unterscheidet sich nur in einem kleinen Detail von seinem Vorgänger, welches ich aber nicht verraten möchte. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen oder viel mehr warnen, die Bücher der „Magierdämmerung“ kann man nicht als Einzelromane lesen. Man würde weder Inhalt noch Handlungsweise verstehen.

Note: 2+

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