Fantasien der Nacht von Maggie Shayne

Begonnen von Susanne, 14. Februar 2014, 13:18:51

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Susanne

Fantasien der Nacht von Maggie Shayne



[isbn]3899414497[/isbn]   
Fantasien der Nacht
Vampirroman
Seiten: 320
Bewertung: [note2-]

Kurzbeschreibung
Ein grausames Schicksal machte den Aristokraten Eric Marquand vor zweihundert Jahren zu einer Kreatur der Nacht. Seitdem durchstreift der edle Vampir das dunkle Reich der Unsterblichkeit - zur Einsamkeit verdammt. Bis ihn die schöne Tamara in ihren Träumen zu sich ruft. Sie ist eine Auserwählte - ein Mensch, der vom ersten Vampir Graf Dracula abstammt und zu dem alle Vampire ein besonderes Band verspüren. Unwiderstehlich zieht sie Eric an. Doch ihre Nähe ist gefährlich, denn Tamaras Ziehvater ist niemand anderes als der leidenschaftliche Vampirjäger Daniel St. Claire ...


Meine Meinung
Die ist ein Vampirroman der eigentlich in der heutigen Zeit spielt. Trotzdem hatte ich beim Lesen immer wieder dieses Christopher Lee Gefühl. Als wäre der Vampir Eric noch nicht in der heutigen Zeit angekommen. In den meisten Vampirromanen die in letzter Zeit auf dem Markt erscheinen ist es häufig so, daß man eine Liebesgeschichte in der heutigen Zeit einfach mit einem Vampir zu lesen bekommt und einigen fantastischen Elementen. Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl ich würde den Staub des 19 Jahrhunderts auf jeder Seite fühlen.
Die Geschichte liest sich schön, die Liebesgeschichte gefällt. Aber irgendwie wirkt Alles zusammen etwas antiquiert. Claire wirkt auf mich, obwohl sie schon über zwanzig ist unreif, kindlich und wenig entscheidungsfreudig. Sie hat scheinbar in ihrem Leben bisher wenige selbst bestimmt und war immer an der Seite eines Mannes der sie führt und lenkt.
Dann triit Eric auf, der sie schon als Kind gekannt und damals durch die Gabe seines Blutes gerettet hat. Seitdem verbindet die Beiden ein telepatisches Band, was aber bisher hauptsächlich nur von Eric wargenommen wurde.
Natürlich gerät Tamara in Gefahr (wie das in solchen Büchern eben ist), Eric rettet sie, was widerum ihn in Gefahr bringt und so werden einige dramatische Situationen erzeugt, die aber irgendwie nie wirklich fingernägelknabbernd sind, da irgendwie klar ist, daß für die Beiden sich Alles zum Guten wenden wird.
Für mich eine leicht zu lesende, ganz nette Vampirgeschichte mit einem Hauch Antik.

Liebe Grüße
Susanne